Vor allem aus gesundheitlichen Gründen ist es ratsam, mit dem Rauchen aufzuhören. Man hat einen frischeren Atem, riecht und schmeckt besser, hat keinen Raucherhusten mehr und senkt sein Herz- und Schlaganfallrisiko. Wie lange es dauert, bis eine Gesundheitsverbesserung sichtbar wird, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. dem Alter, der Dauer des Rauchens und der Anzahl der Zigaretten pro Tag. Doch nach ca. 10-15 Jahren ist ein Raucher wieder so gesund wie ein Nichtraucher, der nie geraucht hat. Zusätzlich anspornen können die hohen Kosten, die man mittlerweile für Zigaretten ausgeben muss, so dass man sich diese nach dem Aufhören am besten für andere Investitionen beiseite legt.
Doch wie schafft man es, auch an heißen Tagen im Sommer unter Markisen in einem Café zu sitzen und allen anderen Gästen zum trotz, die genüsslich an ihrer Zigarette ziehen, beim Kaffeegenuss selbst nicht zur Kippe zu greifen? Als erstes sollte man sich den Tag, an dem man aufhören möchte, genau festlegen, ab diesem Tag auch wirklich komplett aufhören und seine Mitmenschen darüber informieren, damit sie einem in Stresssituationen beiseite stehen und darauf achten, dass man nicht wieder schwach wird. Dann entfernt man alle noch vorhandenen Zigaretten, Aschenbecher und anderen Rauchutensilien aus dem Sichtfeld, trinkt viel Wasser, ernährt sich gesund und beschäftigt sich bewusst mit neuen Hobbys wie Schwimmen, Lesen oder Spaziergängen.
Wichtig ist es außerdem, sich bei einem Rückfall nicht zu schlecht zu fühlen, sondern diesen hinzunehmen und bewusst weiter daran zu kämpfen, bald rauchfrei durchs Leben zu gehen. Morgens beim Frühstück in der Küche sehen Sie draußen immer Ihre Nachbarin beim Rauchen stehen? Dann ziehen Sie das moderne Raffrollo zu! Ihnen bietet auf einer Party jemand eine Zigarette an? Lehnen Sie dankend ab! Sie sind stärker und lassen sich zusätzlich von Ärzten, Freunden oder Hilfsmitteln wie Pflastern unterstützen. Dann werden Sie es schaffen, sich künftig als Nichtraucher bezeichnen zu können!